Trekkingnahrung selber machen Rezepte: Champignoncremesuppe
Champignonsuppe
Trekkingnahrung selber machen
In unserer neuen Serie zeigen wir dir, wie du Trekkingnahrung selber machen kannst. Fertige Trekkingmahlzeiten aus Outdoor-Läden sind oft teuer und umweltbelastend. Eine einzige Mahlzeit kostet schnell zwischen 6 und 9 Euro, und die Einwegverpackungen sind alles andere als nachhaltig. Unsere Alternative: Bereite deine Mahlzeiten selbst zu, dehydriere sie und spare dabei Geld und Ressourcen.
Vorteile des Selbst-Dehydrierens
Das Dehydrieren von Lebensmitteln kannst du entweder mit einem Dörrautomaten oder einem herkömmlichen Backofen durchführen. Du weißt genau, welche Zutaten in deiner Trekkingnahrung stecken, sparst Kosten und kannst nachhaltige Verpackungen verwenden. Für Touren, bei denen das Gewicht keine Rolle spielt, nutzen wir wiederverwendbare Dosen. Soll es leicht sein, greifen wir zu Ziplockbeuteln, die wir später wiederverwenden. Wichtig ist, dass Trekkingnahrung nicht nur nahrhaft, sondern auch lecker ist. Nach einem anstrengenden Tag ist es frustrierend, wenn man sich nicht auf seine Mahlzeit freuen kann. Deshalb testen wir verschiedene Rezepte und teilen unsere ehrliche Meinung zur Zubereitung und zum Geschmack. Dies ist Teil 2 dieses Formats. Probiere gern auch unsere Rote Linsen Bolognese mit Fusilli.
Trekkingnahrung selber machen: Rezept für Champignoncremesuppe
Für dieses Rezept haben wir uns Valentine inspirieren lassen. Ihr Originalrezept findet ihr hier. Bevor ihr jetzt mit dem Kochen beginnt, hier ein kurzer Hinweis. Dieses Format ist da, um Rezept auszuprobieren. Wir bewerten diese immer am Ende. Mit dem Rezept für die Suppe waren wir nicht super zufrieden. Mehr dazu findet ihr im Fazit.
Zutaten:
– 150 g Champignons, frische
– 1 kleine Zwiebel
– 375 ml Gemüsebrühe, heiße
– 2 EL Butter
– 2 EL Mehl
– 125 ml süße Sahne
– Salz und Pfeffer
Kalorien pro Portion: ca. 478 kcal
Zubereitung:
1. Zwiebel fein hacken und in etwas Öl anbraten.
2. Die Champignons in kleine Stücke schneiden.
3. Champignonstücke zu den Zwiebeln geben und mit anbraten.
5. In einen separaten Topf die 2 EL Butter geben und 2 EL Mehl hineinsieben. Die Mehlschwitze mit der Gemüsebrühe ablöschen. Sahne hinzufügen und alles gut verrühren.
6. Jetzt die Champignons hinzufügen. Alles gut mit Pfeffer und Salz würzen.
7. Für all diejenigen, welche die Konsistenz von Pilzen auch nicht mögen, können die Suppe jetzt noch mit dem Stabmixer noch pürieren. Sieht dann aber nicht mehr so super lecker aus.
8. Die Suppe nun auf das Backpapier verteilen.
9. Alles bei 63°C (145°F) dehydrieren, bis es trocken und spröde ist (ca. 8 Stunden).
10. Die fertige Trockenmahlzeit luftdicht verpacken, z.B. in Ziplockbeuteln.
Zubereitung Outdoor:
1. Fülle die Trockenmahlzeit in deinen Topf.
2. Füge ca. 250ml Wasser hinzu – lieber erst etwas weniger, dann bei Bedarf mehr.
3. Lass das Ganze etwa 15 Minuten stehen.
4. Erhitze alles für 2-3 Minuten auf deinem Brenner und rühre gut um.
5. Lass das Gericht kurz abkühlen, bevor du es genießt, um Verbrennungen zu vermeiden.
Fazit zur Champignoncremesuppe
Geschmacklich überzeugt die Champignoncremesuppe auf ganzer Linie – hier gibt es nichts auszusetzen. Leider lässt sich die Suppe jedoch nur schwer rehydrieren. Beim ersten Versuch, die großen getrockneten Suppenstücke draußen zuzubereiten, hat das Rehydrieren überhaupt nicht gut funktioniert. Die Stücke blieben hart und lösten sich nicht komplett auf. Bei der zweiten Portion habe ich die trockenen Stücke zu einem Pulver gemixt, was das Rehydrieren deutlich verbessert hat, allerdings war das Ergebnis immer noch nicht optimal. Insgesamt erhält die Champignoncremesuppe daher nur 4 von 10 Punkten. Geschmack top, aber in der praktischen Anwendung leider nicht überzeugend.
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